Traditionelle Bürotypen im Vergleich
Oftmals sind in Einzelbüros Führungskräfte untergebracht. Aufgrund ihrer Position im Unternehmen darf es dekorativ sein und ist meist großzügig gestaltet. Hier werden wichtige Entscheidungen in aller Ruhe getroffen. Daneben geht auch bei Selbständigen der Trend hin zu einem Einzelbüro. Einzelunternehmer benötigen auf Grund fehlender Mitarbeiter keine große Flächen, gegebenenfalls aber einen Ort, um Kunden empfangen zu können.
Ein Zellenbüro ist eine sehr klassische Büroform. Hier trennen sich meist zwei Akteur einen Büroraum und sitzen sich gegenüber. Diese Büroform ist sehr gängig, beispielsweise bei Ämtern oder Unternehmen mittlerer Größe.
Gruppenbüros: Hier agieren in der Faustregel zwischen drei und zwanzig Personen. Meist sind dies einzelne Bereich von große und großen Unternehmen. Nutzen hier: Die Mitglieder der Einzelabteilung dürfen auf kurzen Wegen miteinander kommunizieren. Dennoch haben die einzelnen Bedienstete einen gewissen Freiraum, vor allem durch eine lockere Strukturierung des Raumes.
Ein Kombibüro ist eine Mischform aus Einzel-, Zellen- und Gruppenbüro. Hier agieren mehrere Sachgebiete nebeneinander. Oftmals gibt es hier freie Zonen, die von allen Angestellten und Abteilungen gemeinschaftlich genutzt werden, beispielsweise für Besprechungen. Kombibüros sind besonders bei großen Kreativunternehmen beliebt, wie etwa Google, Apple und Facebook. Aber auch große Marketing-Agenturen greifen gern auf dieses Bürokonzept zurück.
Ein Großraumbüro ist wohl die verkannteste Büroform. Hier hat man schnell die Foto von Dutzenden Mitarbeitern in kleinen Boxen vor Augen. Oftmals sitzen mehr als zwanzig Mitarbeiter in einem Gr0ßraumbüro.
Büroraum ist nicht gleich Büroraum. Zusätzlich kommt es zu interessensgemeinschaftliche Trends und brandneue Entwicklungen in der Arbeitswelt, die Einfluss auf die Bürogestaltung haben. Der Tendenz geht offenkundig hin zu einer aufgelockerten Bürostruktur. Großraumbüros können bei Call-Centern noch funktionieren und in diesem Fall auch die gute Wahl sein, aber das funktioniert in anderen Branchen nicht mehr.
Viele Konzerne legen mittlerweile Wert auf einen „Wohlfühlfaktor“ ihrer Mitarbeiter. Vielseitige Innenraumgestaltung und nicht zu beengt stehende Schreibtische sind hier der Trend. Darüber hinaus kommen heutzutage auch regenerative Energietechniken in Gebäuden zum Einsatz. „Green Buildings“ haben eine nahezu wertneutral Klimabilanz. Sie erzeugen selbständig Windenergie und können das Gebäude bei Bedarf erwärmen oder abkühlen. Neben Energieeinsparung bei den Energiekosten ist der Wertgewinn eines solchen Gebäudes immens.
Neue Arbeitstrends: Coworking
“Coworking-Space” ist das aktuelle Zauberwort. Hier findet ein produktiver Austausch untereinander statt und dennoch arbeitet jeder für sich frei und unabhängig voneinander in einem Raum.